Als Schreiner oder auch Tischler stellt man aus Holz Möbel wie Schränke oder Tische, aber auch Bauteile wie Fenster oder Türen her – oder auch Messe- und Ladeneinrichtungen, meist in Einzelanfertigung. Sägen, Hobeln, Schleifen: In dem Beruf wird der Rohstoff Holz mit den unterschiedlichsten Maschinen bearbeitet. In der Ausbildung zum Schreiner bei Haas Fertigbau erlernt man das Schreinerhandwerk von Grund auf. Wir machen unsere Azubis zu Profis im Umgang mit dem ältesten Werkstoff der Welt: Holz.
Ausbildung zum Schreiner (w/m/d)
Berufsbild und Infos zur Ausbildung als Schreiner bzw. Schreinerin in Deutschland
Die Aufgaben eines Schreiners
Was genau machen Schreiner?
Innenausbauten sind ihr Spezialgebiet: Schreiner bzw. Tischler bei Haas Fertigbau arbeiten im Bereich der sogenannten Bautischlerei. Das heißt, sie erstellen in der Werkstatt fest in Gebäude einzubauende Elemente aus Holz. In der Bauschreinerei von Haas fertigen unsere Schreiner die Treppen für die unterschiedlichsten Bauten. Als Treppenspezialisten bauen unsere Schreiner keine Türen oder Fenster und arbeiten somit auch nicht im Bereich der Möbeltischlerei, die ebenfalls zum Berufsbild Schreiner gehört. Möbel wie Regale, Tische oder Schränke für Kunden stellen sie also ebenfalls nicht her. In der Ausbildung zum Schreiner lernt man, Holz und Holzwerkstoffe mit einer Vielzahl unterschiedlicher, auch computergesteuerter Techniken zu be- und zu verarbeiten. Schreiner sägen, hobeln und schleifen, führen Furnierarbeiten aus und behandeln Oberflächen der Holz-Objekte. Danach verschrauben oder verleimen sie die einzelnen Teile zu fertigen Holzprodukten. Auf den Baustellen beim Kunden setzen die Monteure dann die vom Schreiner-Team vorher gefertigten Treppen ein. Dabei muss alles passen: In dem Beruf des Tischlers haben Millimetergenauigkeit und präzise Arbeit daher oberste Priorität.
Voraussetzungen für eine Ausbildung zum Schreiner bei Haas
Worauf es ankommt, wenn man Schreiner lernen will.
Wie für viele handwerklichen Berufe ist für einen der Ausbildungsplätze als Schreiner/-in bei Haas ein Qualifizierender Mittelschulabschluss (früher Hauptschulabschluss) die Mindestvoraussetzung. Außerdem sollten Interessierte an einem unserer Ausbildungsplätze ihre schulischen Stärken in Mathematik, Werken/Technik und Physik haben. Neben dem Schulabschluss ist im Beruf des Schreiners vor allem handwerkliches Geschick und Kreativität gefragt. Darüber hinaus ist für die Ausbildung zum Tischler auch ein technisch-mathematisches Verständnis, beispielsweise für die Berechnung von Längen und Maßen, erforderlich.
Aufgaben und Kernkompetenzen
Welche Kenntnisse erlernen Schreiner in der Ausbildung in Falkenberg (Niederbayern)?
- Behandeln und Bearbeiten von Holzoberflächen
- Herstellen von Holzverbindungen
- Holzschutz und Holzpflege
- Innenausbau/Ausbau
- Maschinenführung, Anlagenführung und -bedienung
- Warten und Pflegen der Maschinen zur Holzbe- und verarbeitung
- Sägen, Schleifen und Hobeln
- Treppenbau
- Durchführen von Montagetätigkeiten
Die duale Ausbildung: Schreiner
Praxis und Theorie für den Beruf des Schreiners
Schreiner bzw. Tischler ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet in Deutschland als duale Ausbildung statt – also praktisch im Ausbildungsbetrieb und im theoretischen Bereich in der Berufsschule. Im ersten Jahr absolvieren die Auszubildenden bei Haas das Berufsgrundschuljahr an der Staatlichen Berufsschule Pfarrkirchen. Das heißt, während dieser Zeit sind sie zu 100 Prozent in der Schule. Während dieser Zeit unterstützen wir auch finanziell zum einen mit einem bezahlten Pflichtpraktikum und zum anderem mit einer Prämie für gute Noten im Zwischenzeugnis. Nach einem Jahr Vollzeit-Berufsschule beginnt der praktische Teil: In den folgenden beiden Ausbildungsjahren arbeiten sie abwechselnd im Betrieb und besuchen den Blockunterricht an der Berufsschule. Über die drei Jahre der Ausbildung verteilt nehmen die Auszubildenden zudem im Blockunterricht an überbetrieblichen Lehrgängen bei der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz in Landshut teil. (Stand: Februar 2019)
Nach der Ausbildung: Wo finden Schreiner später freie Stellen?
Als Tischler bzw. Tischlerin kann man nach abgeschlossener Ausbildung bei holzverarbeitenden Betrieben tätig sein: bei Möbelherstellern, bei Herstellern von Holzwaren bzw. Holzkonstruktionsteilen, aber auch in einer Schreinerei. Vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zur Hightech-Produktion in einem Fertigbauunternehmen wie Haas reicht die Palette der möglichen Arbeitgeber. Tischler ist eine beliebte Ausbildung in Deutschland. Die Berufsaussichten gelten in diesem Handwerk allgemein als gut, da der Arbeitsmarkt eine ausreichende Anzahl an Jobs bereithält.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es in Deutschland für Schreiner nach der Ausbildung?
Wer nach bestandenem Abschluss der Ausbildung zum Tischler bzw. zur Tischlerin seine Karriere weiter voranbringen und mehr Gehalt verdienen möchte, dem stehen unterschiedliche Weiterbildungswege offen. Wie für viele handwerkliche Berufe gibt es die Möglichkeit, sich zum Meister weiterzubilden, genauer zum Schreinermeister/-in, oder auch zum Techniker. Sowohl mit dem Meisterbrief in der Tasche als auch mit abgeschlossener Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker in Fachrichtung Holzbau besteht die Möglichkeit, als Führungskraft in einem größeren Unternehmen Verantwortung mit mehr Gehalt zu übernehmen. Die Technikerausbildung gliedert sich ähnlich einem Studium in vier bis neun Semester – je nachdem ob man ein Studium in Vollzeit oder als duales Studium berufsbegleitend in Teilzeit wählt.
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