Großübung der Feuerwehren auf dem Firmengelände von Haas Fertigbau in Falkenberg
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Unter der Leitung von Kommandant Markus Süß von der Feuerwehr Falkenberg wurde ein realitätsnahes Szenario simuliert: der Brand einer Fertigungshalle. Das Alarmstichwort wurde schnell von B4 auf B5 erhöht, was eine Nachalarmierung weiterer Feuerwehren erforderlich machte. Um eine effiziente Koordination der Einsatzkräfte zu gewährleisten, wurde ein Bereitstellungsraum vor dem Betriebsgelände eingerichtet. Von dort aus wurden die Feuerwehren nach und nach auf das Gelände gelassen.
Das Zusammenspiel zwischen den Feuerwehren funktionierte dabei hervorragend. Die Einsatzkräfte zeigten eine bemerkenswerte Professionalität und arbeiteten gut koordiniert zusammen. Besonders lobenswert war die ausreichende Wasserversorgung, die dank der vorhandenen Wasserspeicher auf dem Gelände gewährleistet werden konnte. So konnte ein effektiver Angriff auf das Brandobjekt von allen vier Seiten erfolgen.
Insgesamt wurden bei der Übung acht Personen aus dem Gebäude "gerettet". Diese erfolgreiche Rettungsaktion war das Ergebnis des engagierten Einsatzes und der gut durchdachten Strategien der Feuerwehren. Kommandant Markus Süß bedankte sich bei der Firma Haas für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und die anschließende Verpflegung der Einsatzkräfte. Es ist keineswegs selbstverständlich, dass ein Unternehmen sein Gelände für eine derartige Übung zur Verfügung stellt, und daher war die Unterstützung seitens Haas Fertigbau besonders wertvoll.
Kreisbrandinspektor Theo Pichlmaier zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Großübung. Er lobte die Einsatzkräfte für ihr schnelles und überlegtes Vorgehen sowie für die gute Kommunikation zwischen den verschiedenen Führungsebenen. Pichlmaier betonte jedoch, dass es immer noch Raum für Verbesserungen gibt und dass man aus jeder Übung wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Einsätze gewinnen kann. Zudem hob er das positive Zusammenspiel zwischen den Feuerwehren und dem Rettungsdienst hervor, was ein wichtiger Bestandteil jeder erfolgreichen Rettungsaktion ist.
Auch Kreisbrandmeister Josef Holzhauser gratulierte den Feuerwehrkräften zu ihrer hervorragenden Leistung bei der Großübung. Er betonte die große Bedeutung, die örtlichen Betriebe gut zu kennen, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können. Die Übung bei Haas Fertigbau zeigte deutlich, wie wichtig es ist, sich mit den Gegebenheiten und den Besonderheiten von Unternehmen vertraut zu machen, um mögliche Gefahrenpotenziale rechtzeitig erkennen und bekämpfen zu können.
Auch Xaver Haas, Geschäftsführer von Haas Fertigbau, äußerte seine Anerkennung für die engagierten Freiwilligen Feuerwehrkräfte. Er betonte, dass es für sein Unternehmen eine Selbstverständlichkeit sei, die Räumlichkeiten für Übungen bereitzustellen und dadurch einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Region zu leisten. Haas zeigte sich zudem sehr froh darüber, solch motivierte und gut ausgebildete Einsatzkräfte in der Gemeinde zu haben.
Nach einer kurzen Besprechung und Auswertung der Übung mussten die Feuerwehren aufgrund eines aufziehenden Unwetters schnell abreisen. Die Verantwortlichen waren jedoch äußerst zufrieden mit dem Verlauf der Großübung und konnten auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller beteiligten Feuerwehren zurückblicken.
Insgesamt waren zehn Feuerwehren aus dem Landkreis an der Übung beteiligt, unterstützt von vier Einsatzkräften des BRK/Helfer vor Ort Falkenberg. Die Fahrzeuge waren mit etwa 140 Feuerwehrkräften besetzt, die ihr Können und ihre Einsatzbereitschaft eindrucksvoll demonstrierten.
Die Großübung bei Haas Fertigbau war nicht nur eine wichtige Gelegenheit für die Feuerwehren, ihre Fähigkeiten zu trainieren, sondern auch ein deutliches Zeichen für die enge Zusammenarbeit und Unterstützung zwischen den örtlichen Unternehmen und den Rettungskräften. Die Sicherheit der Bevölkerung steht hierbei stets an erster Stelle, und die Feuerwehren des Landkreises sind bestens vorbereitet, um im Ernstfall effektiv Hilfe zu leisten.